1141 - 1162 |
Unter der Regierung des ungarischen Königs Geisa II. werden überwiegend fränkische Siedler in die Hermannstädter Provinz gerufen. |
1147 - 1149 |
Ein Kreuzfahrerheer zieht durch Ungarn (Zweiter Kreuzzug, Konrad IIL). |
1186 |
König Bela III. beziffert die Einkünfte, die er von den "Gastsiedlern des Königs jenseits der Wälder" bezieht, auf jährlich 15.000 Silbermark. Der Papst bestätigt die Errichtung der Hermannstädter Propstei. |
um 1205 |
Gründung der Zisterzienserabtei Kerz |
1211 - 1225 |
Der Deutsche Ritterorden errichtet im Burzenland Burgen und gründet Dörfer. |
1224 |
"Goldener Freibrief" (Andreanum) für die Deutschen der Hermannstädter Provinz. |
um 1235 |
Hermannstadt und Kronstadt werden als städtische Siedlungen genannt. |
1241/42 & 1285 |
Tatareneinfälle in Siebenbürgen |
1280 |
Baubeginn einer turmlosen, dreischiffigen Basilika in Kleinscheuern |
1323 |
Erste urkundliche Erwähnung des Ortes. Pfarrer Johannes "de Parvo Horreo" verkauft Alard von Salzburg den vierten Teil der Besitzung Ringelkirch. |
1337 |
Die päpstlichern Steuerregister führen den Pfarrer Christanus de Parvo Horreo als zur Hermannstädter Probstei zugehörig. |
1325 |
Ein sächsischer Aufstand unter Henning von Petersdorf gegen den siebenbürgischen Woiwoden wird niedergeschlagen |
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Einführung der (Gerichts)-Stuhlsverfassung |
1349 |
Erste Pestepidemie in Siebenbürgen |
1351 |
Der Pfarrer von Kleinscheuern Nikolaus ist Dechant der Hermannstädter Kapitels. |
1376 |
Älteste erhaltene Zunftsatzung für die Sieben Stühle |
1380 |
An der Versammlung des Hermannstädter Stuhles nehmen als Ortsvertreter von Kleinscheuern Johannes Erwin und Nikolaus teil. |
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Ortspfarrer Michael legt ein Kirchenbuch an, an dem Theodoricus weiter schreibt. Es ist eines der ältesten Kirchenbücher der Siebenbürger Sachsen |
1395 |
Erster Türkeneinfall ins Burzenland |
1409 |
Plebanus Johannes nimmt an der Schlichtung eines Zehntstreites zwischen Salzburg und Stolzenburg teil. |
1420 |
Die Türken zerstören Broos und verheeren den Unterwald. |
1420 - 1438 |
Ortspfarrer Magister Christannus wurde mehrmals zum Dechanten des Hermannstädter Kapitels gewählt. 1437 verlieh ihm Papst Eugen IV. das Recht, Kapitelsbewohner von Sünden loszusprechen. |
1432 |
Erstmals wird Kleinscheuern von den Türken geplündert. |
1437/38 |
Bauernaufstand auf dem Komitatsboden |
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Erste Union der drei ständischen "Nationen" (Adel, Szekler, Sachsen) |
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Großer Türkeneinfall, Zerstörung Mühlbachs |
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Kleinscheuern wird erneut von den Osmanen heimgesucht. |
1449 |
Mathva Erfan von Kyschevr ist Zeuge in einem Flurstreit zwischen Großau und Orlat. |
1453 |
Die Sieben Stühle übernehmen den Schutz des Roten-Turm-Passes und werden Grundherren des Talmescher Burggebietes. |
1460 |
Georgius und Jacobus Martini aus Kleinscheuern studieren an der Universität Wien bzw. Krakau. |
1468 |
Kleinscheuern zahlt für 58 Häuser Steuer. |
1470/71 |
Pleban Petrus ist Zeuge in Rechtsstreitigkeiten. |
1484 |
Die Schustergesellen Hannis und Blas aus Hermannstadt stammen aus Kleinscheuern. |
1475 |
Der Stadt Bistritz wird die Grundherrschaft Rodna gegen den Schutz des gleichnamigen Passes übertragen. |
1486 |
König Matthias Corvinus bestätigt die Einheit aller Sachsen (Universitas Saxonum) auf Königsboden. |
1488 |
... zählt Kleinscheuern 47 Hauswirte und zwei Hirten |
1493 |
Kirche und Gemeinde Kleinscheuern werden von den Türken in Schutt und Asche gelegt. |
1498 |
Die Kronstädter übernehmen endgültig die Grundherrschaft Törzburg und damit den Schutz der dortigen Pässe. |
1500 |
Leistete Kleinscheuern für ein Viertel "Zahlhaus" Steuern, d.h. dass die Ortsbevölkerung auf die Hälfte nach 1493 zurückging. |
1506 |
Georg Meldenberger, Ortshann |
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Gotischer Umbau des Gotteshauses |
1507 |
Mathias Schueller, Ortshann |
1508 |
Jacobus Wyrz, Ortshann |
1509 |
Erhalten die "armen Dorfsleute von Cleinschewren" von den Sieben Stühlen eine Unterstützung von 5 Gulden für die Reparatur einer Glocke. |
1526 |
Wird der Schulmeister (Scholasticus) vom Dorfbann Georg Czymerman vor das Hermannstädter Kapitel zitiert wegen der Regelung der Schulbeiträge einiger Witwen. |
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Dem Hermannstädter Königrichter Markus Pempflinger wird vom Kapitel zur Last gelegt, die Tore der Kirche mit Gewalt aufgebrochen zu haben, um lutherischen Gottesdienst zu halten. |
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Schlacht bei Mohäcs |
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Die Türken erobern die Ungarische Tiefebene |
1525/27 |
In Kleinscheuern wirkt Pleban Thomas. |
1529 |
Johann Szäpolyais Truppen brennen den Ort nieder. |
1530 |
Schulmeister ist Urbanus Scholasticus |
1536 |
In Kysz Schewr werden 50 Hauswirte verzeichnet. |
1542 |
Der Siebenbürgische Landtag erkennt die türkische Oberhoheit an. |
1543 |
Johannes Honterus setzt die Reformation in Kronstadt durch. |
1547 |
"Kirchenordnung aller Deutschen in Sybembürgen" |
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Die Sachsen werden geschlossen lutherisch. |
1551 |
Pfarrer Johannes führt die evangelische Gottesdienstordnung ein. |
1553 |
Paul Wiener, erster evangelischer Bischof der Siebenbürger Sachsen. |
1554 |
Flurstreit mit den Gemeinden Salzburg und Stolzenburg |
1557 - 1568 |
Verwirklichung einer modifizierten religiösen Toleranz in Siebenbürgen. |
1570 |
Kleinscheuern hat unter dem Salzkammergrafen zu leiden. |
1572 |
Die Sachsen nehmen das Augsburger Glaubensbekenntnis an. Birthälm wird Sitz des lutherischen Bischofs. |
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Kleinscheuern zählt 115 Hauswirte. |
1581 |
Klagen beim Hermannstädter Magistrat über eine zu kleine Gemeindeflur. |
1583 |
Einführung des Eigen-Landrechtes der Siebenbürger Sachsen, das bis zur Einführung des österreichischen Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (1853) gilt. |
1590 |
Wird in Kleinscheuern ein Stefan Jekeli wohnhaft in der Webergasse genannt. |
1595 - 1606 |
Kaiser Rudolf II. von Habsburg versucht erfolglos, Siebenbürgen zu gewinnen |
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Kriege, Zerstörungen, Seuchen und Hungersnöte |
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Michael der Tapfere, Fürst der Walachei, besetzt Siebenbürgen zunächst im Namen des Kaisers, der kaiserliche General Basta lässt ihn schließlich ermorden |
1600 |
Brennen Truppen Michaels des Tapferen Kleinscheuern nieder. |
1612 |
In der Schlacht bei Marienburg gegen den tyrannischen Fürsten Gabriel Bäthori fallen der Kronstädter Stadtrichter Weiß und bis auf einen auch alle Gymnasiasten. |
1613 - 1629 |
Fürst Gabriel Bethlen sorgt vorübergehend für Frieden. |
1618 - 1648 |
Dreißigjähriger Krieg |
1657 - 1680 |
Verheerung des Landes durch Thronstreitigkeiten, in die sich Türken und Habsburger einmischen. |
1676 |
Renovierung der Kleinscheuerner Kirche |
1687 |
Nach der Befreiung Ofens (heute Teil von Budapest) besetzen die Kaiserlichen Siebenbürgen. |
1690 |
Emmerich Thökölys Soldaten plündern das Gotteshaus in Kleinscheuern. |
1691 |
Nach dem Tod des Fürsten Michael Apafi führt Kaiser Leopold I. auch den Titel eines Fürsten von Siebenbürgen und erkennt die Landesverfassung, einschließlich der religiösen Toleranzbestimmungen, an. |
1695 |
18 wüste Höfe im Ort |
1706 |
Plündern Kurutzen Kleinscheuern |
1710 |
Grassiert die Pest und fordert 113 Opfer |
1711 |
Durch eine Seuche werden 162 Stück Vieh getötet |
1714 |
Ein Statut betreffend die Verwaltung der Gemeinde wird beschlossen. |
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Heutiger Altar wird aufgestellt |
1715 |
Bau eines Schulgebäudes |
1733 |
Großbrand zerstört Scheunen Lind Stallungen |
1734 |
Die ersten Evangelischen aus Innerösterreich werden nach Siebenbürgen
zwangsumgesiedelt (transmigriert). |
1742 |
Die ersten Evangelischen aus Südbaden (Markgrafschaft Baden-Durlach) wandern nach Siebenbürgen ein. |
1765 |
... erhält der Kleinscheuerner Glockenturm seine heutige Form |
1777 |
Errichtung der Kanzel |
1774 - 1787 |
Samuel von Bruckental, Berater der Kaiserin Maria Theresia, ist Gubernator von Siebenbürgen |
1780 - 1790 |
Kaiser Joseph II. versucht die "Revolution von oben". |
1780 |
... bauen die Rumänen in Kleinscheuern ein Holzgotteshaus. |
1781 |
Toleranzedikt Joseph II |
1801 |
Flurstreitigkeiten mit Neppendorf wegen der Rohrwiesen |
1804 |
Gründung der griechisch-katholischen Kirchengemeinde |
1809 |
Melchior Achxs aus Stolzenburg stellt eine Orgel auf. |
1816 |
Bau der neuen deutschen Schule vollendet |
1827 |
Der Hermannstädter Magistrat legt die endgültige Gemarkungsgrenze zwischen Großau, Kleinscheuern, Neppendorf und Reußdörfchen vor. |
1835 |
Gründung der Kronstädter Allgemeinen Sparkasse |
1841 |
Gründung der Hermannstädter Schwesteranstalt. |
1840/42 |
Gründung des Vereins für Siebenbürgische Landeskunde |
1845 |
Gründung des Siebenbürgisch-sächsischen Landwirtschaftsvereins |
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Einwanderung von Württembergern |
1848 |
Die Wiener Märzrevolution greift auf Siebenbürgen über |
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Rumänen und Sachsen bleiben kaiserlich |
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Bürgerkrieg |
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Zerstörung Sächsisch-Reens |
1849 |
Schlacht zwischen dem magyarischen Revolutionsheer und den Kaiserlichen |
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Stephan Ludwig Roth wird in Klausenburg standrechtlich erschossen |
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Österreichische Truppen erobern mit russischer Hilfe Siebenbürgen zurück |
1863 |
Hermannstädter Landtag |
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Rumänen und Sachsen beschließen Reformen |
1867 |
Österreich-ungarischer Ausgleich |
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Siebenbürgen ist nicht mehr Kronland, sondern Teil der ungarischen Reichshälfte |
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Der Sitz des "Sachsenbischofs" wird von Birthälm nach Hermannstadt verlegt. |
1871 |
Grassiert das Kalte Fieber und fordert 47 Todesopfer. |
1872 |
Erster Sachsentag in Mediasch |
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Letzte Choleraepidemie |
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Anbindung Kleinscheuerns an die Eisenbahn mit eigener Haltestelle |
1876 |
Endgültige Aufhebung des Königsbodens, neue Verwaltungseinteilung |
1883 |
Gründung der Freiwilligen Feuerwehr in Kleinscheuern |
1884 |
Gründung des Evangelischen Frauenvereins (Zweigstelle) |
1885 |
Dr. Karl Wolff gründet die ersten Raiffeisengenossenschaften (Konsumgenossenschaften) und leitet Maßnahmen der "inneren Kolonisation" ein. |
1896 |
Bau der Gemeindeviehställe |
1899 |
Einweihung der evangelischen Volksschule. Errichtung der Lehrerwohnung (Nr. 110/101) |
1903 |
Bau des Vereinshauses (Nr. 115/95) |
1904 |
Gründung des Spar- und Kredit-Vereins als Genossenschaft |
1908 |
Errichtung eines neuen Rathauses |
1913 |
Die Mühlengenossenschaft beginnt mit dem Bau der Mühle. |
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Bau des Springbrunnens |
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Die drei Chorfenster erhalten bunte Butzenscheiben. |
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Orgelbauer Wegenstein stellt die neue Orgel auf. |
1914 |
Beginn des Ersten Weltkrieges |
1916 |
Zwangsevakuierung und Flucht der Kleinscheuer Sachsen nach Bulkesch |
1918 |
Kriegsende |
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In den Karlsburger Beschlüssen erklären die Rumänen Siebenbürgens den Anschluss an Rumänien und sichern den Minderheiten Rechte zu |
1919 |
Mediascher Anschlusserklärung der Sachsen |
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Gründung des Verbandes der Deutschen in Rumänien |
1921 |
Erste Agrarreform in Siebenbürgen |
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Neue Glocke wird angeschafft |
1923 |
Die deutschen Abgeordneten lehnen die neue Verfassung ab, weil Minderheitenrechte nicht aufgenommen werden. |
1927 |
Im Grund und im Reschgraben wird eine Viehtränke gebaut. |
1928 |
Die Kirche erhält zwei neue Glocken. |
1930 |
... leben in Kleinscheuern 1.236 Sachsen |
1933 |
Fünfter und letzter Sachsentag in Hermannstadt |
1936/37 |
Saalbau in Kleinscheuern |
1939 |
Beginn des Zweiten Weltkrieges |
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Deutsch-rumänisches Wirtschaftsabkommen |
1940 |
Rumänien muss Bessarabien und die Nordbukowina an die Sowjetunion abtreten, die Deutschen außerhalb des Banats, Siebenbürgens und Nordwestrumäniens werden anschließend umgesiedelt |
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Durch den Zweiten Wiener Schiedsspruch wird Nordsiebenbürgen Teil Ungarns |
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General Antonescu wird Staatschef |
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Deutsche Militärkommission in Rumänien |
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Volksgruppengesetz |
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Georg Roth wird zum Ortsgruppenleiter ernannt |
1941 |
Rumänien nimmt auf deutscher Seite am Krieg gegen die Sowjetunion teil |
1942/43 |
Zwischenstaatliche Abkommen mit Ungarn und Rumänien über die Einreihung Volksdeutscher in die Deutsche Wehrmacht (Waffen-SS). |
1944 |
23. August: Rumänien kapituliert und erklärt dem bisherigen Verbündeten den Krieg |
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6.-19. September: Evakuierung der Sachsen Nord- und
einiger Dörfer Mittelsiebenbürgens |
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Internierungen in Südsiebenbürgen |
1945 |
Ab 11. Januar: Verschleppung Deutscher zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion |
|
23. März: (Zweite) Agrarreform, Totalenteignung der deutschen Bauern |
|
8. Mai: Waffenstillstand in ganz Europa |
1946 |
Gründung der Hilfsstelle (später Hilfskomitee) der Siebenbürger Sachsen und ev. Banater Schwaben im Rahmen der Evangelischen Kirche Deutschlands |
1947 |
Friedensvertrag der Alliierten mit Rumänien |
|
König Michael dankt ab |
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Ausrufung der Volksrepublik |
1948 |
Verstaatlichung |
1949 |
Neue Ordnung der evangelischen Kirche A. B. in Rumänien |
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Gründung eines Theologischen Instituts mit Universitätsgrad |
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Gründung des Verbandes (später Landsmannschaft) der Siebenbürger Sachsen in Deutschland |
1950 |
Rumäniendeutsche erhalten das Wahlrecht zurück. |
1953 |
Der Bonner Bundestag beschließt Gesetze über Lastenausgleich und Vertriebene |
|
Siebenbürger Sachsen übersiedeln aus Österreich als Bergarbeiter ins Ruhrgebiet |
1956 |
Rückgabe von Häusern und Höfen (ohne Grundbesitz) an Deutsche |
1957 |
Nordrhein-Westfalen wird Patenland der Siebenbürger Sachsen. |
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Pfarrer Lukas Keul wird wegen "staatsfeindlicher Aktivitäten" verurteilt und muss ins Gefängnis. |
1965 |
Nicolae Ceausescu wird Generalsekretär der RKP |
|
Ausrufung der Sozialistischen Republik |
1967 |
Diplomatische Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Rumänien |
1968 |
Aussprache Ceausescu mit deutschen Intellektuellen |
|
Gründung des Rates der Werktätigen deutscher Nationalität |
1973 |
Präsident Ceausescu empfängt die Vorsitzenden der Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen in Deutschland |
1974 |
Gesetz zum Schutze des nationalen Kulturerbes |
|
Verschärfte Bestimmungen für Urlauber in Rumänien u. a. |
1977 |
Kleinscheuern hat 2.706 Einwohner, davon sind 1380 Deutsche |
|
Die Kirche erleidet Schäden durch das Erdbeben. |
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Präsentation des letzten evangelischen Pfarrers, Hans-Dietrich Schullerus |
1978 |
Bundeskanzler Schmidt und Präsident Ceausescu vereinbaren verstärkte Aussiedlung von Deutschen im Rahmen der Familienzusammenführung. |
1980 |
Einweihung des renovierten Gotteshauses durch Bischof Albert Klein |
ab 1981 |
Anhaltende Wirtschaftskrise, die zu erheblichen Versorgungsschwierigkeiten führt |
1989 |
Sturz des Diktators Ccausescu |
|
Ende der Alleinherrschaft der Kommunistischen Partei |
|
Gründung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien |
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Leben in Kleinscheuern 580 Deutsche |
1990 |
Die Kirchengemeinde zählt 107 evangelische Seelen |
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Auflösung der LPG |
1992 |
7. Januar: Nach einer großen Auswanderungswelle werden bei der amtlichen Volkszählung in Siebenbürgen noch 41.400 Deutsche gezählt; 1977 waren es 176.800, 1944 etwa 250.000 |
|
Auflösung der evangelischen Kirchengemeinde und der deutschen Abteilung der Allgemeinschule Kleinscheuern |
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Die offizielle Volkszählung ermittelt 2.132 Einwohner, davon sind 124 Deutsche (Reußdörfchen mit eingeschlossen) |
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Gründung der "Heimatortsgemeinschaft Kleinscheuern e.V", erster Vorsitzender Helmut Pelger |
1993 |
Gründung des Hauses Nazareth im evangelischen Pfarrhaus |
1994 |
Erweiterung des orthodoxen Gotteshauses |
1995 |
Beginn der Auflösung des Staatlichen Landwirtschaftsbetriebes |
1996 |
Der Evangelischen Kirche A. B. gehören 17.867 Seelen an; 1978 waren es 166.100 |
1997 |
Abschluss der Umbauarbeiten des Pfarrhauses zum Rehabilitationsheim |
1999 |
Einweihung der "Transilvania Pack and Print S. A." |
2000 |
Die Statistik der Landeskirche führt in Kleinscheuern 7 evangelische Seelen an. |
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Gründung des Industrieparks. |
2002 |
Laut Volkszählung hatte die Gemeinde 1.733 Einwohner, davon 8 Deutsche |
2003 |
... leben im Ort 7 evangelische Seelen |
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... fand erstmals ein Treffen der ausgewanderten Sachsen in Kleinscheuern statt |